Freitag, 10. September 2010

Wo sind sie denn hin?

Am letzten Wochenende - genauer: Am Sonntag - war ich wieder im Tierpark Berlin unterwegs. Mein Ziel war es u.a. die Ringelschwanz-Felsenkängurus zu fotografieren. Mit den Ergebnissen war ich allerdings nicht zufrieden, so dass ich das weiterhin ganz oben auf meiner Foto-Wunschliste habe.

Mein Weg führte mich u.a. zu den Stinktieren (genauer: Streifenskunks). Das junge Pärchen hatte Anfang Mai 10 Junge bekommen. In den letzten Wochen konnte man daher nahezu immer ein schwarz-weißes Gewimmel in der Käfiganlage beobachten, aber nun waren da nur noch zwei Tiere und das Schild dass auf den Nachwuchs hinwies war auch gereinigt, dass heißt der Hinweis war entfernt worden.

Streifenskunk
Dass Tiere den Tierpark verlassen ist normal und dass man als Besucher nicht wirklich darüber informiert wird, hat in Berlin schon Tradition. In Anbetracht dessen, dass auf der Stinktier-Nachwuchs in der aktuellen Ausgabe der Zeitung „Berliner Tiere“, die seit Ende August im Tierpark und im Zoo verteilt wird, groß vorgestellt wird, ist es aber etwas seltsam, ein nun leer wirkendes Gehege mit nur zwei Tieren zu sehen.

Wesentlich mehr Bewegung sah ich auf der Giraffen-Anlage dort sprang das Giraffenkalb Susi - fast möchte ich es vermenschlichen und hier schreiben: ausgelassen und übermütig - herum. 


Der Tierpark züchtet seit Jahren Rothschild-Giraffen, die nach ihrem Verbreitungsgebiet in freier Wildbahn auch Uganda-Giraffen genannt werden. Susi wurde am 1. Februar 2010 in Berlin geboren.


Anschließend waren wir noch auf dem Berg bei den Gebirgstieren und dort u.a. bei den Elchen und den Altai-Luchsen. Dieser Teil des Tierparks ist trotz bescheidener Fotografie-Bedingungen aufgrund der dortigen Lichtverhältnisse und störender Zäune einer meiner Lieblingsorte im Tierpark.

Altai-Luchs

weitere Informationen:
- Tierpark Berlin
- Wikipedia-Artikel:Tierpark Berlin

Montag, 6. September 2010

Elongated Coins: Tierpark Berlin

slowakische Krone - 1Sk
Ein bisher von mir gar nicht beachtetes Sammelgebiet ist das der Quetschmünzen, die auch Souvenir-Prägungen, Souvenir-Medaillen oder Elongated Coins genannt werden.

Entsprechende Automaten - meist an touristisch attraktiven Orten aufgestellt - verformen für 1 Euro eine 2-, 5- oder 10-Centmünze. Vor Jahren habe ich mal ein oder zwei dieser Münzen geprägt, weiß aber nicht mehr wo das war und was ich damit später gemacht habe.

tschechische Krone - 2 Kč
Beim letzten Besuch im Berliner Zoo habe ich mir die Gorilla-Münze geprägt und einen Tag später im Tierpark die Elefanten-Münze. Auf neue Motive muss ich allerdings, trotz einer hohen Automatendichte in Berlin, noch etwas warten, da ich mir das Sammelgebiete selber auf Tiermotive (genauer: Münzen aus Zoos und ähnlichen Einrichtungen) beschränkt habe. Und da sich meine Reisetätigkeiten in Grenzen halten, bin ich auf Mitbringsel von Bekannten und Freunden angewiesen. Die bei ebay verlangten Preise sind mir in der Regel der Fälle zu hoch.
5 €-Cent

Vom Tierpark Berlin gibt es aktuell nur ein Motiv, das einen Afrikanischen Elefanten zeigt. Der Automat steht vor dem Elefantenhaus (in Richtung der Giraffen-Anlage). Er prägt auf 5-Cent-Münzen. Ich habe mir dieses Motiv später noch auf zwei andere, gleich große Münzen geprägt, so dass ich dieses nun in den drei Farben Gold, Silber und Rot habe. Das soll allerdings eine Ausnahme bleiben: Eine Münze pro Motiv muss reichen, sonst summiert sich dieses Hobby zu einem Geldfresser.

Vor der Währungsumstellung auf den Euro gab es im Tierpark ein anderes Motiv mit Wisenten. Dieses muss ich nun auf Flohmärkten oder halt doch bei ebay versuchen aufzutreiben.

weitere Informationen:
- Wikipedia-Artikel: Souvenir-Medaille

- Webseite eines Sammlers mit vielen Abbildungen und umfangreichen Informationen über Automatenstandorte