Samstag, 21. August 2010

Flusspferdnachwuchs im Zoo Berlin

Heute war ich nach ungefähr einem Jahr wieder mal im Zoo Berlin. Hier wollte ich unter anderem ein paar Fotos von den Flusspferden machen, die sich ihre Außenanlage mit den Nyalas teilen. Und der Chef der Wiese scheinen nicht die Flusspferde sondern der Nyalabock zu sein.




Während sich draußen die Flusspferde mit den Nyalas herumärgerten bzw. nicht so recht aus dem Wasser trauten, genoss der jüngste Bewohner des Hauses die Ruhe in demselben und zeigte sich unter den wachsamen Augen seiner Mutter den Besuchern.


Geboren wurde das kleine Flusspferd am 9.8.2010, war also gerade mal 12 Tage alt.

weitere Infomationen:
- Zoo Berlin - offizielle Webseite 
- Wikipedia-Artikel: Zoo Berlin 
- Wikipedia-Artikel: Flusspferd

Freitag, 20. August 2010

vor ein paar Monaten

Beim Durchsehen meiner digitalen Fotos fand ich zwei Nashorn-Aufnahmen aus dem Berliner Tierpark von Ende März 2007.


Beide Bilder zeigen den Nashornbullen Mtandane, ein Südliches Breitmaulnashorn. Mtandane ist Mitte der 1940 Jahre in freier Wildbahn in Südafrika geboren worden. Er kam 1989 aus dem Zoo Dresden nach Berlin. 

 
14 Monate nach diesen Aufnahmen - im Mai 2008 -  wurde Mtandane im Alter von 45 Jahren eingeschläfert. Er war eines der drei ältesten Breitmaulnashörner, die jemals in einem Zoo gehalten wurden.

Mit seinem Tod, stellte der Tierpark die Haltung von Breitmaulnashörnern ein, um sich verstärkt auf die Zucht von Panzernashörnern zu konzentrieren.

weitere Informationen:
- Tierpark Berlin
- Wikipedia-Artikel:Tierpark Berlin

Mittwoch, 18. August 2010

Aus dem Fotoalbum ...

„Sammeln ist eine Krankheit“ - keine Ahnung, wer das zuerst gesagt hat, aber wenn ich mir anschaue, was sich Alles so bei mir ansammelt, dann befürchte ich, der oder die Unbekannte hat Recht.

Kürzlich erwarb ich drei Fotos mit Tiermotiven aus dem Zoo in Frankfurt am Main. Der Fotograf ist unbekannt, die Bilder stammen offensichtlich aus einem privaten Fotoalbum. Sie haben das Format 6,3 x 9,3 cm.

Watussi-Rinder (?) und Zebras

Voliere

Bärenkäfig

Der Frankfurter Zoo wurde 1858 gegründet und ist der zweitälteste Zoo in Deutschland. Im zweiten Weltkrieg wurde der Zoo fast vollständig zerstört. Es ist Bernhard Grzimek, der ab 1945 Direktor des Zoos war, zu verdanken, das der Zoo an historischer Stelle wieder aufgebaut wurde. Wenn die Jahresangabe auf einem der Fotos stimmt, dann stammen die Fotos aus dem Jahr 1953 - 8 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

weitere Informationen:
- Zoo Frankfurt (offizielle Webseite)
- Wikipedia-Artikel: Zoo Frankfurt

Dienstag, 17. August 2010

Impressionen aus dem Tierpark Berlin

Hier noch ein paar Impressionen meines gestrigen Tierpark-Ausfluges:

Kleiner Panda Isabel

Panzernashorn

zwei Tüpfelhyänen-Jungtiere

Panzernashörner

Degus
weitere Informationen:
- Tierpark Berlin
- Wikipedia-Artikel:Tierpark Berlin

Montag, 16. August 2010

vor verschlossener Tür

Ist der Sommer schon vorbei? Für die Bienen im Tierpark Berlin scheint es so, denn heute, während ich im Tierpark spazieren ging, wurde der Bienenschaukasten abmontiert, damit die Bienen auf die Überwinterung vorbereitet werden können.

Ringelschwanz-Felsenkänguru
Hauptziel meines heutigen Besuches war die begehbare Känguru-Anlage. Dort wollte ich Fotos der Ringelschwanz-Felsenkängurus (auch als Gelbfuß-Felsenkängurus bezeichnet) machen. Diese Känguru-Art ist - einmalig in Deutschland - seit Juni 2010 im Tierpark zu sehen.

Leider war die Känguru-Anlage für Besucher geschlossen. An und für sich kein Problem, es gibt sicher genug Gründe dafür, aber als Besucher hätte ich mir ein Hinweisschild möglichst mit Begründung der Schließung gewünscht, da die Türen dort ohnehin schwer zu öffnen sind, war sich so mancher Besucher nicht sicher, ob jetzt abgeschlossen oder er nur zu schwach sei. Ein ausgedruckter Zettel, laminiert und mit Kabelbindern befestigt, hätte sicher ausgereicht. Der Tierpark hat wie alle Zoos den Anspruch eine Bildungseinrichtung zu sein und Bildung hat immer etwas mit Informationsvermittlung zu tun. Hier wurde eine Chance verschenkt, die Besucher zu informieren.

Auch am Standort der Bienen fehlt im Herbst und Winter jegliche Information. Ich finde das Schade. 

weitere Informationen:
- Tierpark Berlin
- Wikipedia-Artikel:Tierpark Berlin

Freitag, 13. August 2010

Ein Bär im Hauptbahnhof

Seit fast 10 Jahren findet man sie in Berlin: Ca. zwei Meter große meist quietschbunt bemalte Bären. Der Bär ist ja bekanntlich das Wappentier der Hauptstadt. Aber als Berliner brauchte ich eine Weile um mit diesem Kitsch warm zu werden. Jahrelang habe ich die von Eva und Klaus Herlitz in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler und Bildhauer Roman Strobl entworfenen Buddy Bears ignoriert, aber dann habe ich mir Anfang diesen Jahres doch die United-Buddy-Bears-Ausstellung im Berliner Hauptbahnhof angeschaut. Viele der dort gezeigten Modelle, bestätigten meine Vorurteile, aber einige haben mir tatsächlich gefallen. Braucht jetzt aber keiner Angst haben, dass ich mir jetzt Buddy-Bär-Minaturen fürs Wohnzimmer gekauft hätte, so ist es nicht und ich stromere auch nicht durch die Hauptstadt um alle hier verbliebenen Bären zu entdecken, aber wenn ich mal einen entdecke, nehme ich mir ein paar Minuten Zeit ihn mir anzuschauen.

Kürzlich entdeckte ich am Hauptbahnhof einen mit vielen Tieren verzierten Bären und dann entdeckte ich auf seinem Bauch noch das Schloss Friedrichsfelde, tja ... ein echter Tierpark-Bär. Besonders gefallen hat mir das Gesicht, die eine Hälfte ist als Tiger und die andere als Löwe bemalt. Die auf dem Bären dargestellten Tierarten sind charakteristisch für den Tierpark Berlin und ich fand Gefallen daran, den Bärenkörper abzusuchen, bzw. ihn genauer zu betrachten, alle Tiere habe ich nicht entdeckt, wie ich auf der Webseite der Künstlerin festgestellt habe, aber so groß das ich auf den Bären drauf gucken kann, bin ich nicht.

Gestaltet wurde der Bär im Jahr 2007 von der Künstlerin Gizz T., die - wie ich ihrer Webseite entnahm - auch 30 weitere Buddy Bären und viele andere Tierfiguren bemalt hat. Auf der Plakette zu seinen Füßen steht:
50 Jahre Förderung Berliner Tierpark
1956-2006
weitere Informationen:
- Wikipedia-Artikel: Buddy Bär
- offizielle Webseite: www.buddy-baer.com

- offizielle Webseite der Künstlerin Gizz T.

Montag, 9. August 2010

Enten überall

Zum Abschluss meiner Urlaubsbetrachtungen noch ein paar Eindrücke:




Keine Ahnung, ob es in Berlin und Brandenburg tatsächlich so viele Stockenten wie Spatzen oder Stadttauben gibt, aber ich habe den Eindruck. Dieser Eindruck wird wahrscheinlich noch dadurch verstärkt, dass allen drei Vogelarten gemein ist, keinerlei Scheu mehr vor Menschen zu haben. Hinzu kommt die Unsicherheit, wie wir Menschen mit diesen Tieren umgehen sollen: Füttern oder in Ruhe lassen? Obwohl es vielerorts (mit verschiedenen Begründungen) verboten ist, füttern die Leute doch. Aber wer sich ärgert, dass er im Badesee nicht bis auf den Grund sehen kann, sollte vielleicht kein Brot ins Wasser werfen... 

weitere Infomationen
- Webseite des Tourismusverbandes Dahme-Seen e.V. 
- Wikipedia-Artikel: Krüpelsee (zum jetzigen Zeitpunkt noch stark ausbaufähig)
- Wikipedia-Artikel: Stockente

Sonntag, 8. August 2010

Buch: Heinrich Dathe und sein Denkmal Berlin

Ich habe in den Urlaub zwei Bücher mitgenommen, eines davon erwies sich als ziemlicher Missgriff. Dieses Buch will ich hier vorstellen: Es trägt den Titel Heinrich Dathe und sein Denkmal Tierpark und wurde geschrieben von Klaus Huhn. Dieser verfasste unter dem Pseudonym Knut Holm bereits das Buch Glanz und Elend des Prof. Dathe, welches 1991 erschienen ist. Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen, richtig viel wissen tue ich nicht mehr davon, außer dass es grün ist und sehr polemisch war.

Das aktuelle Werk hätte ich nicht mit in den Urlaub genommen, wenn mir die Verindung zwischen beiden Büchern rechtzeitig aufgefallen wäre. Nach etwas mehr als 15 Seiten verlor ich bei dem aktuellen Werk die Lust, intensiv weiterzulesen und habe statt dessen nur noch quer gelesen.

Ich weiß nicht, was mich mehr gestört hat, der verklärte Blick oder der seit Jahren unversöhnliche Standpunkt des Autors.

Ich habe eine Würdigung Heinrich Dathes erwartet und hätte mir eine Einordnung seines Lebenswerkes in die Entwicklung der Zootierhaltung der letzten Jahrzehnte gewünscht. Statt dessen verweist der Autor auf sein früheres Werk, in dem er den Umgang der Ämter mit Herrn Dathe in den Wochen nach der Wiedervereinigung anprangerte. Ich verstehe das neue Buch als Rechtfertigung des alten, ergänzt durch zusammen gepuzzelte ältere Texte und Zitate. Und das hätte es aus meiner Sicht nicht gebraucht.

Gewünscht hätte ich mir einen kritischen Blick auf die Entwicklung des Tierparks in den ersten zwei Jahrzehnten nach Dathes Tod, aber davon ist im Buch nur wenig zu finden, wie zum Beispiel der Abschnitt zur geplanten Abwicklung der Schlangenfarm in den 1990er Jahren. Leider ist dieser Abschnitt wie das ganze Buch dermaßen rhetorisch und polemisch, dass es mir keinen Spaß machte mich auf die Äußerungen des Autors einzulassen.

Das Buch sagt leider mehr über seinen Autor aus, als über die Person, um die es in dem Buch laut Titel gehen sollte: Heinrich Dathe. Dessen Todestag jährte sich in diesem Jahr zum 20. Mal und leider ist es versäumt worden, den Menschen Dathe angemessen zu würdigen und die Umstände seines Todes sachlich zu diskutieren. Traurig stimmt mich auch die Instrumentalisierung Dathes anlässlich seines bevorstehenden 100. Geburtstages: Dieses Buch ist genauso wenig eine gelungene Würdigung der Person Dathes, wie die vom Tierpark initiierte Aktion Dathe-Impuls, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Klaus Huhn
Heinrich Dathe und sein Denkmal Tierpark
Berlin: Verlag Wiljo Heinen - 2010
ISBN: 978-3-939828-58-7

Auf der Jagd nach dem Haubentaucher

Als Hobbyfotograf auf Motivsuche braucht man viel Geduld und Glück, aber letzteres bleibt manchmal aus, und so schwimmt der ersehnte Haubentaucher, immer wenn man den Fotoapparat dabei hat, auf der anderen Seite des Sees, Du kannst ihn zwar erahnen, aber ein schönes Motiv wird das nie. So ging das auch mir im Urlaub am Krüpelsee.

Am vorletzten Tag kam dann mein 9jähriger Sohn an der Badestelle zu mir und sagte, das da ein junger Haubentaucher sei.


Ich nahm den Fotoapparat und ... war enttäuscht. Ein Haubentaucher sieht doch anders aus - oder? Nun, habe ich ja im Laufe meines Lebens doch gelernt, wenn ich mir unsicher bin, etwas vorsichtiger zu formulieren und fragte, meinen Sohn, ob er sich denn sicher sei? Die Antwort kam prompt, ich solle mir mal den Schnabel und die Füße anschauen.


Tja ... ohne meinen Sohn hätte ich diesen Haubentaucher nicht mal erkannt. 

weitere Infomationen
- Webseite des Tourismusverbandes Dahme-Seen e.V. 
- Wikipedia-Artikel: Krüpelsee (zum jetzigen Zeitpunkt noch stark ausbaufähig)
- Wikipedia-Artikel: Haubentaucher

Urlaub am Waldsee

Ein einwöchiger Urlaub vor den Toren Berlins, in Zernsdorf am Krüpelsee liegt hinter meiner Familie und mir.

Der Krüpelsee liegt in waldiger Umgebung nahe Königs Wusterhausen. Durch den Krüpelsee fließt die Dahme. Auf der Zernsdorfer Seite ist das Ufer - trotz privater Grundstücke - begehbar. Wie für einen Waldsee üblich, gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Tiere zu entdecken, zum Beispiel Stockenten, Blässhühner und Haubentaucher, aber auch Reiher, Libellen, Fische und zahlreiche Vögel im Wald um den See. Ich nutzte einige Spaziergänge dazu, auf Motivsuche zu gehen.




weitere Infomationen
- Webseite des Tourismusverbandes Dahme-Seen e.V. 
- Wikipedia-Artikel: Krüpelsee (zum jetzigen Zeitpunkt noch stark ausbaufähig)
- Wikipedia-Artikel: Blässhuhn
- Wikipedia-Artikel: Stockente 

- Wikipedia-Artikel: Haubentaucher